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Flüchtlinge vor Jemen ertrunken - Gezwungen über Bord zu springen

Vor der Küste Jemens haben Schlepper mehr als 90 Bootsflüchtlinge mit Waffengewalt gezwungen, über Bord zu springen. Mindestens neun Männer hätten es nicht geschafft, an Land zu schwimmen und seien ertrunken, sagte die Küstenwache.

83 Menschen, darunter auch Frauen, konnten sich dagegen an Land retten. Die meisten der Flüchtlinge seien Äthiopier.

Zu dem Drama kam es kurz vor der südjemenitischen Hafenstadt Ahwar im Golf von Aden. Überlebende sagten, ihr Boot sei drei Tage zuvor von Somalia aus gestartet. Die Schlepper hätten sie aus Angst vor einer Festnahme gezwungen, in die Fluten zu springen.

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