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Festnahme nach Mord in Wiener Spitalsgarage

Der mutmaßliche Täter wurde in der Steiermark festgenommen.
Der mutmaßliche Täter wurde in der Steiermark festgenommen. ©APA
Im Fall der ermordeten Krankenschwester im Wiener Hanusch-Krankenhaus haben die Ermittler einen konkreten Verdächtigen: Wie die Polizei in einer Aussendung berichtete, wurde der mutmaßliche Täter am Sonntag in der Steiermark festgenommen.

Wie der Mann in Verbindung mit dem Mordopfer steht, gab die Behörde nicht bekannt. Der Verdächtige wurde am Sonntag einvernommen, Details würden am Montag veröffentlicht, hieß es.

Die 49-Jährige aus dem Bezirk Hollabrunn war am späten Samstagvormittag in der Tiefgarage des Spitals durch Schüsse in Kopf und Bauch tödlich verletzt worden. Das Opfer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in einen Operationssaal gebracht, starb aber wenig später.

Die Tat ereignete sich unmittelbar, nachdem die Frau aus dem Bezirk Hollabrunn um 11.40 Uhr ihr Auto auf ihrem Dauerparkplatz abgestellt hatte und ausgestiegen war. Der Portier hörte Schüsse, lief in die Garage und fand die Frau in ungefähr zehn Metern Entfernung von ihrem Wagen auf dem Boden liegen. Er alarmierte sofort die Ärzte im Haus und die Polizei. Die 49-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in einen Operationssaal gebracht, sie starb wenig später. Die Obduktion der Leiche wird laut Polizei wahrscheinlich erst am Montag durchgeführt.

Bezüglich des möglichen Motivs hatte es am Sonntag auch nach der Befragung von Menschen aus dem Umfeld des Opfers zunächst keine Erkenntnisse gegeben. Das 49-Jährige – jahrelang im Hanusch-Krankenhaus tätig – war nicht verheiratet und kinderlos. Sie hätte am selben Tag mit einer Freundin eine Ostasien-Reise antreten wollen.

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