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Chile: Rettungsaktion unterbrochen

Die Bohrung eines Rettungsschachtes für die 33 in einem chilenischen Bergwerk eingeschlossenen Kumpel ist am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Tiefe von nur 20 Metern unterbrochen worden. Grund seien Unregelmäßigkeiten im bisher durchbohrten Gestein, hieß es.
Bohrung des Rettungsschachtes
Heiratsantrag aus der Tiefe
Flehen um rasche Befreiung
Verschüttete Bergwerkskumpel
Der leitende Ingenieur zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Probleme behoben werden können. “Wir werden das tun, was wir festgelegt haben, und die Innenwände (des Bohrlochs) mit Zement verschließen und die Bohrung dann wieder aufnehmen”, sagte er.

Bis die seit fast vier Wochen wegen eines Steinschlags in 700 Metern Tiefe festsitzenden Kumpel durch den Schacht gerettet werden können, werden nach Angaben von Experten etwa drei bis vier Monate vergehen. So lange sollen die Männer durch ein striktes Beschäftigungsprogramm körperlich und geistig fit gehalten werden. Nahrung, Wasser, Medikamente, Kleidung, elektronische Spiele und Nachrichten ihrer Angehörigen erhalten sie durch enge Versorgungsröhren.

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