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Raststätte Hörbranz – Anrainer setzen sich zur Wehr

Hörbranz – Derzeit wird in Hörbranz über die Umbaupläne des alten Zollamts zu einer Raststätte diskutiert. Die Anrainer sind empört über die Pläne und haben deshalb eigene Vorschläge bei der Gemeinde eingereicht. VOL Live sprach mit Anrainersprecher Franz Pichler.
Anrainer reichen eigenen Zufahrtsplan ein
Anrainer gegen Raststätte

Die Pläne für die neue Zufahrt der geplanten Autobahnraststätte in Hörbranz sind in vollem Gange. Die Zufahrt dafür soll jedoch näher an das Wohngebiet verlegt werden, was nun zu Unmut bei den Anrainern führt. Die Bürger legten nun der Gemeinde ihre eigenen Pläne vor.

„Grundsätzlich sind wir nicht gegen eine Autobahnraststätte an dem alten Zollübergang in Hörbranz. Jedoch sind wir der Ansicht, dass die Zufahrt dafür viel besser geplant werden kann und sollte“, schildert der Anrainersprecher Franz Pichler. In dem der Verkehr nach derzeitigem Stand um das Gelände herumfahren müsste, würde eine Mehrbelastung durch Abgase nicht nur im Ortsgebiet, sondern auch im gesamten Leiblachtal, entstehen.

Ganzes Leiblachtal betroffen

„Wir sind der Meinung, dass nicht nur Hörbranz von den steigenden Abgasen betroffen ist, sondern das ganze Leiblachtal“, meint Franz Pichler im VOL Live Interview. Die Lösung der Anrainer wäre, dass die Zufahrt zur Raststätte direkt über die Autobahnausfahrt Lindau zu erreichen wäre. Dadurch wären zwar Umbaumaßnahmen in diesem Bereich nötig, jedoch würde die Zufahrt dadurch wesentlich kürzer. „Wir haben uns auch an die Oberbürgermeisterin von Lindau Petra Seidl gewendet, die sich ebenfalls entsetzt über die Pläne zeigte“, sagt Franz Pichler.

Der Hörbranzer Bürgermeister Karl Hehle nimmt die Anregung seiner Bürger ernst: „Wir möchten gemeinsam mit dem Betreiber die Situation mit Sorgfalt prüfen.“ Die Vorschläge der Anrainer wurden laut Hehle bereits an den Betreiber weitergeleitet.

VOL Live war vor Ort

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