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"Gsiberger" putzen vor dem Landhaus

Bregenz - Die Gsiberger haben am Freitagvormittag vor dem Landhaus nicht nur ihr "Nicht-Wahlplakat" präsentiert, sondern auch gleich ihren Sinn für Ordnung und Sauberkeit demonstriert.
Bernhard Amann im Interview
Gsiberger putzen vor dem Landhaus

Mit zahlreichen Besen haben Bernhard Amann und „die Gsiberger“ auf dem Platz vor dem Landhaus geschrubbt und geklopft und ein Häufchen Schmutz zusammengetragen. Nach der Landtagswahl am 20. September möchten sie dann innerhalb des Landhauses für Ordnung sorgen. Im Zuge der Präsentation ihres „Nicht-Wahlplakates“ erläuterte Spitzenkanditat Amann gegenüber VOL Live, dass man „Licht ins Dunkel“ in den Landtag bringen wolle. Zentraler Aspekt ist dabei „die Mitbeteiligung von politisch engagierter Bürgerinnen und Bürgern im Landesparlament“, so Amann.

Gehälter ohne Sitzungen

Zur Umsetzung dieses Vorhabens braucht es laut dem „Gsiberger“ eines Abendparlament und ein niedrigschwelliger Zugang zum Landtag, „damit nicht nur die gewählten Abgeordneten drin sitzen und Politik machen.“ Heftige Kritik brachte er zudem für die seltenen Landtagssitzungen vor, die in keinem Verhältnis zu den dafür ausbezahlten Gehältern der Politiker stünden.

Wahlerfolg nicht ausgeschlossen

Auch wenn die neuesten Umfragen besagen, dass es um den Einzug der „Gsiberger“ im Landtag nicht zum Besten steht, gibt sich Amann zuversichtlich, „dass sich die Menschen noch überlegen, ob sie den alten Stil der Politik beibehalten wollen.“ Für den Fall eines Wahlerfolgs spenden „die Gsiberger“ jedenfalls ihr erstes Landtagsgehalt an „Licht ins Dunkel.“ Zudem beabsichtigen sie, mit ihren  Parteienförderungen soziale Einrichtungen und Initiativen zu unterstützen. „Denn die Gsiberger verstehen sich als Beispiel gelebter Integration“, so Amann abschließend.

Bernhard Amann über das „Nicht-Wahlplakat“ und die “Gsiberger“

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