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FP-Stadtrat Obwegeser ist gegen Minarettdiskussion am Wahltag

Hohenems - Verärgert reagiert der Hohenemser FP-Stadtrat und Stadtparteiobmann Horst Obwegeser auf die am Tag der Nationalratswahl angesetzte Diskussion im Salomon Sulzer Saal in Hohenems zum Thema "Wie baut man ein 'ortsübliches' Minarett?"

“Es dürfte den Veranstaltern doch bekannt sein, dass die politischen Vertreter der Stadt Hohenems am 28. September aufgrund der Nationalratswahl keine Zeit finden werden, um an dieser Diskussion teilnehmen zu können. Offensichtlich will man die Politik bewusst ausgrenzen”, so Obwegeser.

Grundsätzlich erteilt Obwegeser allen möglichen Bestrebungen, in Hohenems ein Minarett errichten zu wollen, eine klare Absage: „Das heurige Jahr hat deutlich gezeigt, dass die Bevölkerung kein Verständnis für Minarette und Moscheen im Land aufbringt, aber offenbar wollen das einige ‚Experten’ nicht wahrhaben. Mit Diskussionsveranstaltung, wie die für den Wahltag in Hohenems geplante, wird kontinuierlich versucht, ein anderes Bild zu zeichnen.“

Für Obwegeser sind Minarette keine Zeichen von Integration, sondern in Beton gegossene Machtsymbole des Islam. „Mit Integration hat das nichts zu tun. Hier wird versucht, die ohnehin vorhandene Parallelgesellschaft auch auf baulicher Ebene erkennbar zu machen. Die bereits zahlreich vorhandenen Gebetsräume zur freien Religionsausübung sind mehr als nur ausreichend. Ein Minarett wird es mit der FPÖ Hohenems jedenfalls nicht geben“, betont der FPÖ-Stadtrat und Stadtparteichef Horst Obwegeser abschließend.

Quelle: Vorarlberger Freiheitliche

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