Nach dem tödlichen Unfall in Dornbirn, bei dem zwei Frauen (23 und 49) auf tragische Weise ums Leben kamen, sind gestern die Erhebungen fortgeführt worden. Die Unfallstelle, an der mittlerweile etliche Kerzen brennen, ist gestern von Exekutivbeamten vermessen worden. Die getöteten Unfallopfer wurden gerichtsmedizinisch untersucht. Unter anderem soll geklärt werden, ob die beiden Frauen betrunken waren. Das Unfallauto wird demnächst von einem Kfz-Sachverständigen untersucht. Gegen den 46-jährigen Autofahrer einen gebürtigen Bregenzer, der seit Jahren in Rorschacherberg in der Schweiz lebt wird wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Umständen ermittelt.
Alko-Lenker übersah Frauen
Die Unfalltragödie hatte sich am Samstag kurz vor Mitternacht ereignet. Die beiden Frauen aus Wolfurt und Bludenz waren gemeinsam mit einem 29-jährigen Dornbirner auf der Schweizerstraße in Dornbirn unterwegs als Fußgänger. Das Straßenstück ist unbeleuchtet, Gehsteige gibt es nicht. Polizeiangaben zufolge dürfte der alkoholisierte Pkw-Lenker die dunkel gekleideten Fußgänger übersehen haben. Die beiden Frauen wurden vom Auto erfasst und neben die Straße geschleudert. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Der Dornbirner konnte sich in letzter Sekunde mit einem Sprung zur Seite retten. Der Alko-Lenker aus der Schweiz blieb unverletzt. Nach Angaben der Polizei ging die Fußgängergruppe nicht am Straßenrand, sondern in der Mitte der rechten Fahrbahn etwa eineinhalb Meter vom Fahrbahnrand entfernt. Ein erster Alkomat-Test beim Unfalllenker verlief positiv. Laut Polizei hatte der Mann 1,64 Promille Alkohol im Blut. Die Auswertung der Blutprobe sei noch nicht abgeschlossen, hieß es gestern.
Führerschein schon einmal weg?
Medienberichte, wonach dem 46-jährigen Unfalllenker bereits vor fünf Jahren der Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgenommen worden sein soll, konnte die Polizei gestern nicht bestätigen.
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