“Elend, so weit das Auge reicht”, schrieb er in einem Mail an die Landeswarnzentrale in Vorarlberg. Die Aggression steige, und noch dazu seien schwer kriminelle Gefangene entflohen, die nun schwer bewaffnet durch die Gegend zögen “und auf alles schießen, was sich rührt”.
Arbeiten sei nur “schwer bewacht oder eskortiert” möglich, so der Vorarlberger. Nachteinsätze würden nur durchgeführt, wenn es gesicherte Lebenszeichen gebe, und auch dann sei eine Eskorte dabei.
Wasser sei absolute Mangelware und ausschließlich zum Trinken da, schrieb Weber. Angesichts der Temperaturen von 32 bis 35 Grad rund um die Uhr “stinken wir alle schon wie die Iltisse”. Alle hätten den Traum von einer ausgiebigen Dusche. Mittlerweile hat Weber auch zwei Nachbeben erlebt: “Ein absolut wahnsinniges Gefühl, wenn man auf dem Boden liegend den Eindruck hat, sich auf einer Rüttlerplatte zu befinden”.
Weber ist vergangenen Mittwoch als Vertreter Österreichs mit dem EU-Expertenteam von Brüssel nach Haiti geflogen. Als Fachmann für internationale Rettungseinsätze hilft er beim Aufbau und der Administration eines Koordinationszentrums.
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