Entwicklung der Testamentsaffäre
20. November 2009: Die Testamentsaffäre kommt ans Licht der Öffentlichkeit. Drei Personen werden verhaftet: Jürgen H. (45), Grundbuchs-Rechtspfleger Kurt T.(46), Leiter der Geschäftsabteilung für Außerstreitsachen Peter H,(46) Immobilienkaufmann aus Vorarlberg, in Salzburg tätig
23. November 2009: Etwa 20.000 Verlassenschaftsakten des Bezirksgerichts Dornbirn kommen unter Verschluss. Sieben Justizbeamte des Oberlandesgerichts Innsbruck nehmen die Akten, die teilweise bis in die 60er-Jahre führen, unter die Lupe. Der Abschlussbericht ist mittlerweile fertig. Laut Harald Pirker, Sprecher des Oberlandesgerichts Innsbruck, stieß die Sonderkommission auf mehrere Verdachtsfälle. Pirker spricht von weniger als fünfzig.
25. November 2009: Die Staatsanwaltschaft Feldkirch gibt bekannt, dass Gelder in Millionenhöhe sichergestellt und Liegenschaften mit Veräußerungs- und Belastungsverboten belegt wurden.
4. Dezember 2009: Kurt T. wird aus der Untersuchungshaft entlassen. Gegen ihn wird aber weiter ermittelt. 21. Dezember 2009: Verhaftung von Clemens M. (50), Rechtspfleger der Außerstreitabteilung.
7. Jänner 2010: Haftprüfungsverhandlung. Jürgen H. Und Peter H. bleiben in U-Haft. Es besteht Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr.
27. Jänner 2010: Die Staatsanwaltschaft gibt bekannt, das fünf weitere Personen als Beschuldigte einvernommen wurden. Sie sollen von den Testamentsfälschungen profitiert haben.
3. Februar 2010: Haftprüfungsverhandlung: Clemens M. bleibt in U-Haft. Es besteht Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr.
5. Februar 2010: Verhaftung von Walter M., pensionierter Gerichtsbediensteter. 30 Jahre lang als Grundbuchs-Rechtspfleger tätig, seit etwa 10 Jahren in Pension. 6. Februar 2010: Anschuldigungen gegen die Vizepräsidentin des Landesgerichts Feldkirch: sie habe von Testamentsfälschungen profitiert.
6. Februar 2010: Anschuldigungen gegen Kornelia Ratz.
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