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Ein Einfamilienhaus wurde 3000 Euro teurer

Ein Häuslebauer braucht rund 11.000 kg Baustahl für Armierungen. Bregenz - Der Errichter eines durchschnittlichen Einfamilienhauses muss durch den hohen Stahlpreis um rund 3000 Euro mehr bezahlen.

Dieser Mehrpreis enthält nicht nur den Betonstahl, der bei einem solchen Gebäude rund zehn bis zwölf Tonnen ausmacht, sondern auch die Mehrkosten für Geländer, Nirosta-Küchenanlagen usw.

Sparmöglichkeiten

Welche Möglichkeiten aber hat ein Bauherr, um diesen Mehrkosten möglichst zu entgehen? Dazu meint Reinhard Moosbrugger von Rhomberg Bau in Bregenz, dass es dazu grundsätzlich eine Reihe von Möglichkeiten gibt, die allerdings teilweise eine Rückkehr zu alten Baumethoden bedeuten. Andererseits können neue, innovative Baustoffe eingesetzt werden, wie beispielsweise Glasfaserarmierungen, die jedoch zumindest noch jetzt teurer sind, als der ohnehin schon äußerst hochpreisige Stahl.

Andere Alternativen sind aber beispielsweise:

  • der Einsatz von Kunststoffrohren in der Installation (auch Kunststoff dürfte aber bald teurer werden)
  • der Einbau von Holzdecken (hier ist allerdings die Spannweite begrenzt)
  • der Einbau von Gewölben statt ebenen Decken.
  • Häuslebauer betroffen

    Von den gestiegenen Stahlpreisen ist nicht nur die Industrie betroffen. Ein Vorarlberger, der ein Eigenheim errichtet, wird durch die höheren Stahlpreise (Betonstahl, Rohre, Nirosta usw., verschiedene Bauteile) mit Mehrkosten von im Schnitt bis zu 3000 Euro belastet. Das sind etwa zwei Prozent des Gesamtbaupreises.

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