Im Sommer 2007 hatten auf vier Alpen im hinteren Bregenzerwald infolge einer Mykoplasma-Infektion mehr als 100 Kühe getötet werden müssen.
Mykoplasmen verursachen Lungenentzündungen und Euterkrankheiten. Das Leben der infizierten Kuh ist zwar nicht bedroht, sie ist aber nicht mehr als Milchkuh nutzbar und kann weitere Tiere anstecken.
Landesveterinär Erik Schmid gab sich gegenüber dem Rundfunk zuversichtlich, dass die Situation nicht eskaliert. “Wir haben die Tiere sofort isoliert, die zwei Kühe werden auch getötet, und die restlichen Tiere werden laufend beprobt und überprüft”, sagte Schmid. Proben der anderen Kühe auf der Alpe befinden sich bereits zur Analyse in Wien, die Ergebnisse sollen in den kommenden Tagen vorliegen.
“Mykoplasmen sind Keime, die überall vorkommen. Wir müssen schauen, dass keine massiven Infektionen auftreten, zum Beispiel auf Betrieben, bei denen Tiere aus mehreren Beständen zusammenkommen”, so der Landesveterinär. Der Hintergrund des Krankheitsausbruchs sei meist Überbelastung. “Die Tiere kommen dann gesundheitlich angeschlagen auf die Alpe, dort kommt zusätzlicher Stress – Umstellung und zahlreiche andere Tiere – hinzu. Dann kann es diese Kühe wirklich umhauen”, sagte Schmid.
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