“Weißrussland erkennt seine Gasschulden an, schlägt aber vor, diese mit Maschinen, Ausrüstung und anderen Waren zu begleichen”, teilte Miller mit. Medwedew betonte, dass Russlands Gasrechnungen in “harter Währung” zu begleichen seien. Gazprom verlangt von Minsk 192 Mio. US-Dollar (155 Mio. Euro).
In der vergangenen Woche hatte Gazprom angekündigt, die Lieferungen um 85 Prozent zu drosseln. Daraufhin drohte Weißrussland am Wochenende mit einem Anzapfen der Transitleitungen nach Westen. Gazprom will dann sein Gas unter Umgehung Weißrusslands durch die Ukraine nach Polen pumpen. Man werde die Verträge mit den westlichen Kunden erfüllen, hatte Miller gesagt.
Anfang des Jahres hatten Minsk und Moskau einen neuen Liefervertrag für Gas vereinbart, den Weißrussland aus Sicht des mächtigen Nachbarn nicht erfüllt. Der neue Streit gilt auch als politisch motiviert. Der autoritäre weißrussische Präsident
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