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Guantanamo: Rätsel um drei Selbstmorde

Der Tod von drei Guantanamo-Häftlingen war entgegen den offiziellen Angaben möglicherweise doch kein Selbstmord. Laut einem Bericht des US-Magazins "Harper's" wurden die drei Männer im Juni 2006 wenige Stunden vor ihrem Tod aus ihren Zellen weggebracht - möglicherweise um gefoltert zu werden.

Offiziellen Angaben zufolge hatten sich die drei Männer mit Bettlaken erhängt.

Bei den Toten handelte es sich um einen 37 Jahre alten Jemeniten, sowie zwei Männer aus Saudi-Arabien im Alter von 22 und 30 Jahren. Ihr Tod oder die Ereignisse die letztlich dazu führten, hätten sich aller Wahrscheinlichkeit nach an einem geheimen Ort etwa einen Kilometer entfernt vom eigentlichen Lagerkomplex ereignet. “Harper’s” stützt sich dabei auf mehrere Aussagen von Wächtern.

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