Die Kontrolle des Luftverkehrs müsse europaweit professionalisiert werden, sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt der “Neuen Osnabrücker Zeitung” vom Donnerstag. Für die Luftfracht müssten deutlich verschärfte, einheitliche Standards gelten, die eine EU-Behörde am effektivsten festlegen und überwachen könne.
Die EU-Experten sollten dann vor allem in Ländern außerhalb Europas regelmäßig und unangemeldet kontrollieren, ob dort die EU-Standards eingehalten würden. Wo das nicht der Fall sei, müsse sofort ein europaweites Landeverbot für Frachtflugzeuge verhängt werden.
Unterdessen berichtete die “Passauer Neue Presse” von massivem Personalmangel bei dem in Deutschland für die Luftfrachtsicherheit zuständigen deutschen Luftfahrtbundesamt. “Es besteht ein derzeitiger Personalmehrbedarf von 40 Stellen”, zitierte die Zeitung am Donnerstag aus einem Brief von Verkehrsstaatssekretär Klaus-Dieter Scheurle vom 30. Juli an 15 Behörden des Ministeriums. Dem Amt seien aufgrund europäischer Vorschriften neue, personalintensive Aufgaben in der Luftsicherheit übertragen worden, ohne dass es mit den erforderlichen Stellen ausgestattet worden sei, beklagte sich der Staatssekretär. In dem Brief verlangte er dem Bericht zufolge von den Behördenchefs, bis voraussichtlich Ende 2011 mindestens je zwei Beschäftigte zum Luftfahrtbundesamt abzuordnen.
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