Die Parlamentswahl wird als wichtiger Stimmungstest für Präsident Hugo Chávez gewertet. Anders als vor fünf Jahren traten bei dem Urnengang am Sonntag auch wieder Kandidaten der Opposition an. Chávez hatte als Ziel ausgegeben, die Zwei-Drittel-Mehrheit der Sitze zu halten, um seinen “Sozialismus des 21. Jahrhunderts” weiter mit aller Kraft voranzutreiben. Umfragen hielten allerdings ein Kopf-an-Kopf-Rennen seiner Sozialistischen Einheitspartei Venezuelas und dem Oppositionsblock “Tisch der demokratischen Einheit” für möglich. Oppositionssprecher Aveledo deutete einen Wahlsieg seines Bündnisses an. “Sie wissen, was passiert ist und wir wissen, was passiert ist”, sagte er.
Vor der Veröffentlichung der Ergebnisse durch die Wahlbehörde dürfen sich Medien und Kandidaten nicht zu den Resultaten äußern. In Venezuela waren am Sonntag rund 18 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, die 165 Abgeordneten der Nationalversammlung zu bestimmen. Nachwahlumfragen sind in dem südamerikanischen Land nicht erlaubt.
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