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Ex-US-Präsidentschaftskandidat Edwards gesteht: Tochter mit Geliebten

Nach langem Leugnen nun endlich das Geständnis: Der frühere demokratische Spitzenpolitiker John Edwards hat eine Tochter mit seiner einstigen Geliebten, einer Videofilmerin.
John Edwards gesteht

In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung sagte der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat und Ex-Senator: “Ich bin ihr Vater.” Edwards gab zugleich zu, dass es falsch von ihm gewesen sei, so lange die Vaterschaft zu leugnen. Die kleine Frances Quinn Hunter ist knapp zwei Jahre alt.

Das Eingeständnis von Edwards ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte um den einst überaus populären Edwards und dessen tiefen Sturz nach einer blendenden Karriere. Er ist seit 32 Jahren mit Elizabeth Edwards verheiratet, die unheilbar an Krebs leidet. Seine Erklärung vom Donnerstag bestätigt, dass er die Affäre mit seiner Geliebten Rielle Hunter auch noch dann monatelang fortsetzte, als die schwere Erkrankung seiner Frau bereits bekannt war.

Über die Affäre mit der Filmerin Hunter hatte erstmals im Oktober 2007 eine Boulevardzeitung berichtet. Edwards, der sich um die demokratische Präsidentschaftskandidatur 2008 bewarb, bestritt die Darstellung strikt, sprach von “Müll” und “Lügen”. Nach dem Scheitern seiner Präsidentschaftsambitionen räumte er dann schließlich ein, dass er tatsächlich die Affäre hatte, wies aber weiterhin vehement Berichte über seine außereheliche Vaterschaft zurück.

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