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Besetzer bieten Führungen durchs Audimax an

Die Besetzer des Audimax an der Universität Wien bieten nun Führungen durch die in Beschlag genommenen Räumlichkeiten an. Damit soll bei "unbeteiligten und interessierten Menschen der Abbau von Vorurteilen gegenüber den Protesten gefördert und so objektiv wie nur möglich gezeigt werden, welche Art von Arbeit von uns geleistet wird", heißt es in einer Aussendung der Arbeitsgruppe "Die offene Tür". Treffpunkt für die erste Führung ist heute, Freitag, um 17.30 Uhr im Arkadenhof der Uni.

Ziel der Aktion ist es, den Menschen “eine wohlüberlegtere Grundlage für die eigene Meinungsfindung über die Proteste” zu bieten. Auch Sondertermine für Gruppen werden auf Anfrage (mailto:unibrennt@gmail.com) entgegengenommen .

Bundeskanzler Werner Faymann (S) bekräftigte im Ö1-“Morgenjournal”, dass nun Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) am Zug sei, mit den Studenten zu verhandeln. Wenn notwendig, werde er natürlich eingreifen. “Aber ich beginne nicht damit, wenn jemand anderer die Verhandlungen noch führt.” Die Gespräche hätten ja noch nicht einmal begonnen. Die Einführung von Studiengebühren schloss Faymann neuerlich aus, sprach sich aber für “irgendeine Art von Notlösung für Zugangsformen” aus, ohne diese näher zu beschreiben.

Unterdessen hat es in der Nacht auf Freitag einen falschen Bombenalarm im Audimax gegeben. Die Polizei durchsuchte mit Spürhunden den Hörsaal, diese wurden aber nicht fündig.

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