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Assange weist Vorwürfe gegen Wikileaks zurück

Der Gründer von Wikileaks hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die Enthüllungen im Internet Dissidenten oder Informanten schaden könnten. Auf Fragen von Lesern der britischen Tageszeitung "The Guardian" antwortete Julian Assange am Freitag, niemand, "nicht einmal das Pentagon" habe dafür bisher einen glaubwürdigen Beleg geliefert.
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Wikileaks betrachte seine Informanten als Helden, ohne deren Einsatz Journalisten unbedeutend wären, schrieb Assange von einem unbekannten Ort aus. Zu seiner eigenen Rolle erklärte er: “Auch wenn ich noch schreibe, recherchiere und untersuche, ist meine Rolle vor allem die eines Herausgebers und Chefredakteurs, der organisiert und andere Journalisten anleitet.”

Ein Fragensteller wollte wissen, ob Assange in seine australische Heimat zurückkehren wolle. Der in Schweden sowie international wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gesuchte Aktivist antwortete, dass er sein Land sehr vermisse. Sowohl die australsiche Premierministerin Julia Gillard als auch Generalstaatsanwalt Robert McClelland hätten aber klar zum Ausdruck gebracht, dass Regierung und Behörden die USA aktiv unterstützen würden “bei ihren Angriffen auf mich selbst und unsere Leute”.

Nachdem der “Guardian”-Server bereits zu beginn des Chats zusammengebrochen war, stellte die Zeitung nachträglich eine Reihe von angeblichen Antworten Assanges auf ihrer Website unter http://tinyurl.com/275qtrj online. (

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