Das sagte die Leiterin des Frauenforschungszentrum an der Ägäis-Universität im westtürkischen Izmir, Nurselen Toygar, nach einem Bericht des Nachrichtensenders NTV vom Dienstag.
Im Zuge ihrer EU-Ambitionen hatte die Türkei vor zwei Jahren die bis dahin geltenden Strafnachlässe für so genannte Ehrenmorde abgeschafft. Trotzdem werden in der Türkei nach wie vor Frauen ermordet, die nach Ansicht ihrer Verwandten durch ihr Verhalten angeblich die Familienehre beschmutzt haben.
Jede dritte Türkin wird nach Toygars Angaben mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt. Fast zwei Drittel der Türkinnen ohne Schulbildung seien der Meinung, dass Gewalt normal sei. Bei Frauen mit Schulbildung liege dieser Anteil immerhin noch bei 8,8 Prozent.
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