Allein in den vergangenen zehn Tagen trafen 3.000 Flüchtlinge ein.
Nachdem am Montag über 150 Migranten auf Lampedusa eingetroffen sind, rettete die Küstenwache am frühen Dienstag 69 Menschen an Bord eines Schlauchbootes, das 50 Seemeilen (92,6 km) südlich der Insel zwischen Sizilien und Tunesien in Seenot geraten war. Die mehrheitlich afrikanischen Flüchtlinge, darunter sieben Frauen, sind wohlauf. Sie wurden in das Auffanglager der Insel gebracht, in dem sich bereits über 1.000 Menschen befinden.
Die Insel zwischen Sizilien und Tunesien ist für viele Menschen, die aus Nordafrika nach Europa wollen, das erste Ziel. Der Seeweg nach Lampedusa ist von Tunesien aus nur halb so weit wie der von Sizilien. Die Flüchtlinge nützen das schöne Wetter und die hohen Temperaturen aus, um nach Lampedusa zu gelangen. Seit Jahren ist die Insel ein Hauptzugang für den EU-Raum. Die Migranten reisen mehrheitlich aus Libyen ab.
Auch auf Sizilien herrscht Notstand wegen der Flüchtlingswelle. Die Polizei sucht in der sizilianischen Ortschaft Mazara del Vallo nach 20 Migranten, die von einem Flüchtlingslager geflohen sind, in dem sie zur Identifizierung gehalten wurden. Sie waren von Lampedusa nach Mazara del Vallo geflogen worden, weil das Auffanglager der Insel überfüllt ist.
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