Heute wurden die benötigten Unterstützungserklärungen bei der zuständigen Kommission im Landhaus abgegeben. Über 200 Unterstützungserklärungen sammelte Gerald Loacker für Neos Vorarlberg, genügt hätten 100. Damit ist die Partei fix auf den Vorarlberger Wahllisten für die kommende Nationalratswahl. Vorarlberg ist nach Wien das zweite Bundesland, in denen die notwendigen Unterstützungserklärungen eingereicht wurden.
Ziel ist Einzug ins Parlament
Ein Grund für das schnelle Erreichen der benötigten Unterschriften dürfte der Bekanntheitsgrad des aus Wald am Arlberg stammende Neos-Gründer Matthias Strolz in Vorarlberg sein. Nun hofft Landessprecher Gerald Loacker auf den Einzug in den Nationalrat. Benötigt wird ein bundesweites Ergebnis von über vier Prozent der Stimmen, für Vorarlberg strebt Loacker ein überdurchschnittliches Ergebnis an.
Kritik an System
Loacker kritisierte bei der Gelegenheit das System der Unterstützungserklärungen. Es sei “steinzeitlich”, dazu extra innerhalb der Öffnungszeiten ein Amtslokal aufsuchen zu müssen. “Das Internet ist sicher genug, um meine Steuererklärung machen zu können, aber anscheinend nicht sicher genug, eine Partei zu unterstützen”, vergleicht der Dornbirner Personalleiter. Vor allem in einem Land wie Vorarlberg, wo man einander kenne, würde das System so neuen Parteien Steine in den Weg gelegt.
Neos
Die neue Partei wurde im Oktober 2012 unter der Führung des gebürtigen Bludenzers Matthias Strolz gegründet. Sie versteht sich als neue liberale Partei. Für die Nationalratswahl tritt Neos gemeinsam mit dem Liberalen Forum, den Jungen Liberalen und der Online Partei Österreich (OPÖ) in einem Wahlbündnis an.
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