“Russland könnte denken, dass die riesigen konventionellen Truppen, die es in so kurzer Zeit mobilisieren konnte, (…) in Zukunft genutzt werden könnten, nicht nur um einzuschüchtern und zu nötigen, sondern auch um Gebiete der NATO zu erobern”, warnte Bradshaw am Freitag in einer Rede im Londoner Royal United Services Institute. Russland bestreitet, dass es die prorussischen Rebellen in der Ostukraine mit seinen Truppen unterstützt.
“Reale Gefahr” fürs Baltikum?
Vor kurzem hatte der frühere NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen der britischen Zeitung “Daily Telegraph” gesagt, Russland könne ohne weiteres in die baltischen Staaten einmarschieren, um die Reaktionsfähigkeit der NATO zu testen. Der britische Verteidigungsminister Michael Fallon sagte diese Woche, für die drei baltischen NATO-Mitgliedsländer Lettland, Litauen und Estland bestehe eine “reale Gefahr”.
NATO verstärkt Sicherheitsvorkehrungen
Die NATO hatte Anfang Februar beschlossen, ihre Sicherheitsvorkehrungen an ihren östlichen Grenzen zu verstärken. Die Mitgliedstaaten einigten sich unter anderem auf die Bildung der sogenannten Speerspitze mit 5000 Mann, die ab dem kommenden Jahr voll einsatzfähig sein soll. Einige Teile der Truppe sollen binnen zwei bis drei Tagen in Krisenregionen entsandt werden können, der Rest innerhalb einer Woche.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.