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Nahost-Experte nennt Erdogan "Fall für die Psychiatrie"

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Sandra Maischberger diskutierte mit ihren Gästen über Merkels Entscheidung im Fall Böhmermann. Der Journalist Ulrich Kienzle rechnet gnadenlos mit dem türkischen Präsidenten ab.
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Die Sendung von Sandra Maischberger stand unter dem Motto “Diktiert Erdogan Merkels Kurs”? Dabei wurde klar, dass das Schmähgedicht Jan Böhmermanns weiterhin die Wogen hochgehen lässt. In der Talkshow wurde das Gedicht in Ausschnitten nochmals gezeigt, und eine Diskussion geführt. Teilnehmer waren der Nahostexperte und frühere ARD-Korrespondent Ulrich Kienzle, der ehemalige Bundesminister und Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin, der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion Stephan Mayer, Kabarettistin Idil Baydar, Medienanwalt Ralf Höcker sowie Ozan Ceyhun, Berater der Regierungspartei von Staatschef Erdogan.

Vor allem der Fernsehjournalist Ulrich Kienzle nützte die TV-Show zur Abrechnung mit Erdogan: “Wer gegen 2000 Leute klagt wegen Beleidigungen, Schülerinnen darunter, der hat sie nicht alle. Der ist ein Fall für die Psychiatrie.” Weiters sei Erdogan ein Neo-Sultan, ohne Souveränität im Umgang mit Kritikern. CSU-Politiker Stephan Mayer sagt hingegen, man sei der Türkei nicht ausgeliefert. Nun gelte es, die Justiz entscheiden zu lassen.

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