Das bestätigten Ermittler am Dienstagnachmittag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Der Verdächtige war 25 Jahre unauffällig im Polizeidienst tätig und hat u.a. Spezialausbildung zum Entschärfen von Sprengmitteln, hieß es. Die 49-jährige Frau ist einem “kaltblütigen Verbrechen” zum Opfer gefallen, betonte die Leiterin der Staatsanwaltschaft, Brigitte Loderbauer.
Dramatische Szenen bei Einvernahme
Das Verbrechen soll laut Christoph Hundertpfund, Leiter der Ermittlungen, von langer Hand minuziös geplant worden sein. Auf die Spur des Mannes ist man durch einen Fund im Fahrzeug des Opfers gekommen.
49-Jährige bei lebendigem Leib verbrannt worden
Die Leiche der Frau war in einem auf einer Gemeindestraße abgestellten, weißen Fahrzeug sitzend entdeckt worden. Die 49-Jährige dürfte bei lebendigem Leib verbrannt worden sein. Zum Zeitpunkt des Entfachens des Feuers sei das Opfer noch am Leben gewesen, erläuterte Hundertpfund. Todesursache sei eine Kohlenmonoxid-Vergiftung, sagte Hundertpfund. Die Fensterscheiben waren stark verrußt. Mit dem Brand sollten scheinbar alle Spuren verwischt werden.
“Der Brand ist jedoch nicht geglückt, das Feuer hat nur eine Zeit lang gebrannt”, sagte der Ermittlungsleiter. Die Fenster seien geschlossen gewesen, weshalb es zu einem Sauerstoffmangel gekommen und das Feuer erloschen sei. Im Auto wurden Überreste eines sogenannten Notsignalgebers, einem pyrotechnischen Gegenstand, gefunden.
Mögliches Motiv für den Mord dürfte ein Goldbarren im Wert von 333.000 Euro sein, den die Tirolerin bei sich hatte.
(APA)
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