Eines steht für diese frei-Vereine fest. International gesehen hinkt sowohl Vorarlberg, als auch ganz Österreich noch weit hinterher. Während es in der Schweiz und in Deutschland schon viele Fortschritte gab, wird bei uns immer noch über Safer-Use-Räume diskutiert.
Menschenwürdige Behandlung von Süchtigen

Bei der zweiten Drogenselbsthilfe Tagung geht es den drei Vereinen vor allem darum, dass menschenwürdige Lösungen für die Behandlung von drogensüchtigen Personen gefunden werden. Zudem ist es der Gründerin des Vereins “Stark Süchtige” Sandra Klotz wichtig, dass die Dosierung der Medikamente stimmt und die betroffenen Personen bei der Wahl der Therapie mitentscheiden können. Hier sieht sie vor allem den Ärztemangel als ausschlaggebendes Problem. “Die Vorarlberger sind alles so kleine Schisser, die sich nicht trauen”, so Klotz.
Neue Substitutionsverordnung

Bei der Tagung am Freitag sollen die Bedürfnisse und Interessen von Drogenabhängigen im Mittelpunkt stehen, so Elmar Sturm vom Verein “do it yourself”. Dabei soll besprochen werden, wo Veränderungen und Verbesserungen in der Behandlungsweise notwendig sind. Die neue Substitutionsverordnung, die voraussichtlich 2017 in Kraft tritt, sieht vor, dass eine gerechtere Behandlung für Betroffene möglich wird. Weiters sollen alle Medikamente gleich behandelt werden, das heißt, das nicht nur Methadon als fast einziges Substitutionsmedikament eingesetzt wird.
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