Irgendwann stößt auch das Land an seine Grenzen, sagt Erich Schwärzler (ÖVP). Die prognostizierten Zahlen von Asylwerbern bereiten dem Sicherheitslandesrat Kopfschmerzen. “Kommen bis Jahresende tatsächlich 40.000 nach Österreich, ist das für uns nicht mehr zu bewältigen”, betont er. Die Anforderungen, die mit dem angekündigten Anstieg der Flüchtlingszahlen aber einhergehen werden, “sind für uns nach derzeitiger Information nicht mehr umsetzbar”, hält Schwärzler fest. Schließlich sei es unmöglich, dass der Bund die Standards ständig nach oben schraubt, “aber gleichzeitig nicht mehr Geld zur Verfügung stellt”, übt der Landesrat scharfe Kritik.
Für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge erhält das Land derzeit einen Tagessatz von etwa 77 Euro. Vorarlberg erhöht diesen Betrag auf rund hundert. “Damit sind die Tagessetze, die der Bund anbietet, nicht einmal kostendeckend”, sagt Schwärzler. Der Bund will diese Sätze um nur 1,5 Euro erhöhen.
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Die letzte Frage des Tages
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(Red.)
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