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Manchester City glanzlos weiter

Umkämpftes Duell in Madrid
Umkämpftes Duell in Madrid ©AP
Manchester City steht erstmals im CL-Viertelfinale, Eindhoven zwingt Atletico ins Elfmeterschießen, dort zittern sich die Spanier aber doch noch weiter.
UEFA CL

Bei den Duellen Manchester City gegen Dynamo Kiew und Atletico Madrid gegen PSV Eindhoven wurden am heutigen Abend zwei weitere Teilnehmer für das Viertelfinale der UEFA Champions League ermittelt. Die Vorzeichen waren recht klar, mit Manchester City und Atletico Madrid gab es zwei Favoriten für die zu ergatternden Viertelfinaltickets. Vor allem die Engländer hatten im Hinspiel in der Ukraine bereits für eine komfortable Ausgangslage gesorgt, mit 3:1 siegten die Schützlinge von Trainer Manuel Pellegrini vor einigen Wochen gegen Dragovic & Co. Damit standen die Chancen für die “Citizens” sehr gut, erstmals überhaupt unter die besten acht Mannschaften der Königsklasse zu kommen.

Zähe Kost in Manchester

In Halbzeit eins entwickelte sich dann eine sehr zähe und eher zerfahrene Partie. Dies lag auch an zahlreichen Verletzungsunterbrechungen, vor allem Manchester hatte großes Pech. Denn bereits nach 23 Minuten hatten die beiden Innenverteidiger Kompany und Otamendi aufgrund von erlittenen Blessuren das Feld verlassen. Torchancen gab es auf beiden Seiten keine, das Spiel plätscherte vor sich hin. Folgerichtig wurden beim Stand von 0:0 dann auch die Seiten gewechselt.

Auch in den zweiten 45 Minuten änderte sich am Spielgeschehen wenig, nach etwas mehr als einer Stunde fanden dann beide Teams die ersten wirklich nennenswerten Torchancen des Abends vor. Zunächst traf Navas nur den Pfosten, bei den Gästen scheiterte Yarmolenko an Englands Nationaltorwart Hart. Mehr gab es von dieser mageren Partie nicht zu berichten, Manchester City steht damit erstmals in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale der UEFA Champions League, am Ende setzten sich die Engländer also mit einem Gesamtscore von 3:1 gegen Dynamo Kiew durch.

Spannung in Madrid

Im zweiten Spiel des Abends trafen im Estadio Vicente Calderon die Teams von Atletico Madrid und PSV Eindhoven aufeinander. Das Hinspiel in den Niederlanden endete mit einem torlosen Remis, die Spanier waren damit im Entscheidungsspiel vor heimischer Kulisse in der Favoritenrolle. Der Tabellenführer aus Holland konnte allerdings heute auf ihren besten Torjäger Luuk de Jong zurückgreifen, der Stürmer war im Hinspiel noch gesperrt. Die Gäste verteidigten dann in den ersten 45 Minuten geschickt, dennoch fand Griezmann zwei wirklich gute Einschussgelegenheiten vor, Keeper Zoet konnte aber in beiden Situationen nicht bezwungen werden. Eindhoven verlegte sich aufs Kontern, zumeist blieb man allerdings in der bekannt starken Defensive der Simeone-Elf hängen. Somit ging es auch in Madrid mit einem torlosen Remis in die Katakomben.

Nach Seitenwechsel fanden zunächst die Spanier die Chance zur Führung vor, ein Kopfball von Gimenez ging nur knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei. Aber auch auf der Gegenseite herrschte plötzlich Gefahr, Atletico-Torwart Oblak konnte einen Schuss von Locadio gerade noch an den Pfosten lenken. De Jong versuchte den Abpraller dann per Kopf im Tor unterzubringen, der Ball wurde aber von der Defensive abgeblockt. Da auch in der Schlussphase kein Treffer fallen sollte, wurde nach 180 torlosen Minuten zwischen diesen beiden Mannschaften eine Verlängerung notwendig.

Atletico blieb wie bereits in der regulären Spielzeit das aktivere Team, PSV verteidigte aber weiterhin geschickt und ließ nur wenige gefährliche Abschlüsse des Gegners zu. Es fiel also auch in diesen zusätzlichen 30 Minuten kein Tor, die Entscheidung musste damit im Elfmeterschießen fallen. Dort trafen alle zehn Schützen, auch das Elferschießen ging damit in die Verlängerung. Beim Stand von 7:7 trat der eingewechselte Nasingh für Eindhoven an und traf nur die Latte, als 16. Schütze verwertete Juanfran dann den alles entscheidenden Strafstoß, der Atletico Madrid ins Viertelfinale der UEFA Champions League brachte.

 

 

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