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Montafoner setzten sich bei Schruns-Weltcup stark in Szene

Markus Schairer mit Michael Hämmerle und Alessandro Hämmerle.
Markus Schairer mit Michael Hämmerle und Alessandro Hämmerle. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Österreichs Snowboard-Elite hat gleich zum Auftakt des vorolympischen Winters einen Weltcup-Podestplatz erreicht. Lokalmatador Markus Schairer wurde am Freitag bei seinem Cross-Heimrennen in Schruns hinter dem Italiener Omar Visintin Zweiter und kassierte 2.720 Euro Preisgeld.
Damen-Cross auf Samstag verschoben
Bilder: Nebeliges Training am Freitag

Sein engerer Landsmann Alessandro Hämmerle kam ins “kleine Finale” und wurde Achter, dessen Bruder Michael Neunter. Das Damen-Rennen wurde auf Samstag verschoben. Durch Wetter und Qualifikationsstürze bedingte Verzögerungen führten dazu, dass vorerst nur der Herrenbewerb zur Austragung kam.

Von sieben ÖSV-Läufern schafften es Florian Jud (50.) und Christopher Fischer (53.) nicht in die Top 32. Souverän agierte dagegen das Montafon-Trio Schairer, Hämmerle und Hämmerle mit den Rängen zwei, acht und neun. Und genau diese Plätze belegten die Schrunser Publikumslieblinge dann auch im Endklassement.

Auf Augenhöhe mit der Weltspitze

Schairer arbeitete sich überaus fokussiert über Achtel-, Viertel- und Semifinale unter die letzen vier vor. Da hielt der 25-Jährige mit dem US-Amerikaner Nick Baumgartner (3.) und dem australischen Weltmeister Alex Pullin (4.) zwar zwei Größen auf Distanz, nicht aber Omar Visintin. Der italienische Ex-Juniorenweltmeister landete überraschend seinen ersten Weltcupsieg, nachdem er davor im Weltcup nie über Platz sechs hinausgekommen war.

Schairer: “Einfach genial.”

Schairer trauerte dem vergebenen Sieg vor der jubelnden Menge aber nicht nach. “Es ist einfach genial. Es waren widrige Umstände, es war schlagig, windig und am Ende schon dunkel”, sagte Schairer. “Ich bin froh, dass ich das jetzt durchgezogen habe.” Michael Hämmerle konnte durch den Erfolg des Teamkollegen sein Viertelfinal-Out besser verkraften. “Ich habe den Start verschlafen und dann noch Fehler gehabt. Die Sicht war auch nicht ganz okay.”

Hämmerle war im Vierkampf um den Semifinaleinzug u.a. an seinem jüngeren Bruder gescheitert. Der war in der Vorschlussrunde dann aber ohne echte Aufstiegschance, zog auch im Kampf um Gesamtplatz sieben noch knapp den Kürzeren. Ebenso im Viertelfinale schied Hanno Douschan aus (15.). Julian Lüftner (31.) hatte es im Achtelfinale erwischt, nachdem er mit Schairer, Nate Holland (USA) und Tim Watter (SUI) in seinen Heat harte Konkurrenz hatte.

Schon ursprünglich für Samstag war der Cross-Teambewerb geplant gewesen. Das genaue Programm für den Feiertag war vorerst noch nicht fixiert.

(APA)

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