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LH Wallner besuchte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer

Landeshauptmann Markus Wallner traf Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer in der Bayerischen Staatskanzlei in München.
Landeshauptmann Markus Wallner traf Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer in der Bayerischen Staatskanzlei in München. ©VLK/Bayerische Staatskanzlei
Die Zusammenarbeit zwischen Vorarlberg und Bayern soll weiter ausgebaut werden, namentlich bei der Verkehrsinfrastruktur und im Bildungsbereich. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) stellten am Montag nach einem Arbeitsgespräch in München einige Projekte vor.

So sollen die zum größten Teil in Bayern verlaufenden Bahnstrecken Lindau-München sowie Friedrichshafen-Ulm bis 2020/2021 elektrifiziert werden. Damit werde ein wichtiger Lückenschluss im überregionalen Bahnverkehr erreicht, betonte Wallner.

Das Anliegen einer Elektrifizierung der Bahnstrecke nach München ist der Bodenseeregion schon seit Jahrzehnten ein Anliegen. Seehofer sagte seine Unterstützung gegenüber Berlin zu. Er wolle nicht länger dabei zusehen, dass der notwendige Lückenschluss der Strecke München-Zürich in Bayern liege, so der bayerische Ministerpräsident. Wallner freute sich, dass sich nach der Elektrifizierung die Fahrzeit von Lindau nach München sowohl im Güterbahn- als auch im Personenbahnverkehr um 30 Minuten auf zwei Stunden verkürzen werde.

Leuchtturmprojekt Bodensee-Hochschule

Im Bereich der Internationalen Bodenseehochschule (IBH) – mit 30 Mitgliedshochschulen der größte Hochschulverband Europas – gelte es die Kooperation weiter auszubauen, waren die beiden Regierungschefs einig. Insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung gebe es noch großes Potenzial, sagte Wallner. Ebenfalls verstärkt werden soll die Zusammenarbeit in der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp), in der Vorarlberg den Vorsitz im Juni an Bayern weiterreicht.

Seehofer hat Verständnis

In Sachen Asyl standen Wallner und Seehofer zu ihrer bereits bekannten Haltung. Seehofer zeigte dabei viel Verständnis für die klare Position der österreichischen Bundesregierung, durch eine Obergrenze den Zuzug von Flüchtlingen zu reduzieren. “Es geht um das Maß und die Geschwindigkeit”, waren sich Wallner und Seehofer einig. In Wallners Augen kann die einzig zielführende Lösung eine gesamteuropäische sein. Bis dahin müssten aber nationale Maßnahmen greifen.

(APA)

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