Vorfälle wie in Vorarlberg seien “Alarmsignale” und “extrem beunruhigend”, betonte Landau im Gespräch mit der APA. Beim Thema Flucht und Asyl gebe es viele Ängste bei den Österreichern, die es auch ernst zu nehmen gelte. Es gebe aber leider Einzelne, die mit Unwahrheiten versuchten, Ängste zu schüren und politisches Kleingeld daraus zu schlagen, kritisierte Landau. “Wer Angst und Hass sät, wird Angst und Hass ernten”, gab er zu bedenken.
Abrüstung der Sprache
Vorfälle wie der Brandanschlag in Batschuns zeigten, dass der sprachlichen Eskalation schnell Taten folgen können. Bei seiner Forderung nach einer Abrüstung der Sprache in der Politik denke er etwa an Inserate im Zusammenhang mit der Votivkirche, die zuletzt von freiheitlicher Seite geschaltet wurden, sagte Landau auf Nachfrage.
Appell an Flüchtlinge
Dass Montagabend Gebete der Solidarität mit Flüchtlingen stattfinden, wertete der Caritas-Direktor als “stilles, aber zugleich starkes und ermutigendes Zeichen der Solidarität”. Es handle sich um ein Signal, dass Flucht kein Verbrechen sei. An die Flüchtlinge in der Votivkirche appellierte Landau, die Quartierangebote anzunehmen. Die Politik müsse wiederum Lösungen finden, verwies er etwa auf die Forderung nach einer Arbeitserlaubnis.
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