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Kontrollausschuss wird im "Fall Cain" auch Frühpensionierung durchleuchten

Bregenz - „Nicht nur die grauenvolle Tat des 26-jährigen Serben am 3-jährigen Cain verlangt nach umfassenden Antworten, sondern auch die Tatsache, dass der mutmaßliche Täter eine Frühpension empfangen hat. Der Kontrollausschuss des Landtages wird sich daher kommenden Mittwoch auch mit dem Thema der Frühpensionierung auseinandersetzen“, teilt der Obmann des Kontrollausschusses des Vorarlberger Landtages, FPÖ-LAbg. Daniel Allgäuer, am Freitag mit.

Neben Vertretern der Jugendwohlfahrt und der Sicherheitseinrichtungen des Landes sollen nun auch Vertreter der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) in den Ausschuss geladen werden.

„Die Menschen in diesem Land hat nicht nur die schreckliche Tat hart getroffen, sondern auch die Hintergründe rund um den Täter. Der Unmut der Bevölkerung über die Frühpensionierung ist sehr groß. Kein Mensch hat Verständnis dafür, wenn ein junger Mann in diesem Alter in Pension geschickt wird und man nicht versucht, ihn wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Dieser Umstand muss uns im Ausschuss von den Verantwortlichen der Pensionsversicherungsanstalt klar gemacht werden“, betont Allgäuer.

Der Obmann des Kontrollausschusses erwartet sich als Ergebnis der Sitzung am nächsten Mittwoch nicht nur einen umfassenden Einblick in diesen Fall, sondern auch entsprechende Systemkorrekturen, damit einerseits derart schreckliche Taten und andererseits der offensichtliche Sozialmissbrauch durch den Täter verhindert werden.

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