Koma, Wachkoma, Hirntod oft Folge von Sauerstoffmangel

WACHKOMA – Patienten im Wachkoma (apallisches Syndrom) haben zwar die Augen geöffnet, ihr Blick geht jedoch ins Leere. Normalerweise haben die Patienten nach Auskunft von Ärzten kein Bewusstsein und können weder emotionalen Kontakt aufnehmen noch Aufforderungen befolgen.
Das Wachkoma tritt meist als Folge eines schweren Sauerstoffmangels im Hirn auf. Zu den Ursachen zählen Hirnverletzungen oder -entzündungen, Vergiftungen, Herz- oder Atemstillstand und Schlaganfall. Behandeln lässt sich nur die Grunderkrankung, die zum Wachkoma geführt hat. Darüber hinaus werden Wachkoma-Patienten künstlich ernährt und bekommen Krankengymnastik sowie einen Blasenkatheter.
Der Zustand des Patienten ist eine schwere Belastung für die Angehörigen. Er hat die Augen geöffnet, reagiert aber nicht auf Ansprache oder andere Versuche der Kontaktaufnahme. Eine Rückkehr des Bewusstseins nach mehr als drei Monaten gilt als unwahrscheinlich. Die meisten Patienten sterben nach zwei bis fünf Jahren an Komplikationen wie Lungen- oder Harnwegsinfektionen. Manchmal kann der Patient allerdings über Jahre hinaus in diesem Zustand bleiben.
KOMA – Das Koma (griechisch für “tiefer, fester Schlaf”) ist der schwerste Grad einer Bewusstseinsstörung. Der Patient lässt sich durch äußere Reize nicht daraus erwecken. Selbst auf Schmerz reagiert er nicht mehr. Aus einem Koma kann man aber wieder erwachen.
HIRNTOD – Bei Hirntoten sind die Gesamtfunktionen des Großhirns, Kleinhirns und Stammhirns unwiederbringlich erloschen. Ursachen sind beispielsweise Schädel-Hirn-Verletzungen, Hirnblutungen oder Herz- Kreislauf-Stillstand. Der Mensch atmet nicht mehr. Durch künstliche Beatmung kann der Blutkreislauf aber erhalten werden. Dies geschieht etwa, um ihm zu einem späteren Zeitpunkt Organe zu entnehmen.
APA
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