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"Karriere mit BH" - Werbekampagne des Heeres sorgt für Unmut

Das Inserat im "Weekend".
Das Inserat im "Weekend". ©Screenshot/Weekend
Ein Heeres-Inserat sorgt für Wirbel: Unter dem Titel "Karriere mit BH" sollte der Girl's Day beworben werden.

Ein Inserat, welches im Magazin “Weekend” erschienen war, sorgt für Wirbel: Der Girl’s Day am 27. April, im Zuge dessen sich interessierte Mädchen ein Bild vom Militär machen können, wurde mit “Karriere mit BH” betitelt. Für die “Wienerin”, die das Inserat mit “NZZ.at” aufgestöbert hat, werden damit Frauen “auf ihre Unterwäsche” reduziert.

 

Wie der “Standard” berichtet, zeigt man sich im Verteidigungsministerium nicht glücklich über die Wortwahl: “Keine Frage, das ist sexistisch, absolut letztklassig” und sei “ein großer Schaden” für die Kommunikationsstrategie der vergangenen Monate und Wochen, deren Ziel es war mehr Frauen für das Heer anzuwerben.

Begründet wird der Fehler von Ministeriumsseiten damit, dass im Zuge der raschen Schaltung die Kontrollmechanismen versagt hätten. Diese würden nun nachgeschärft. Bis zum Jahr 2020 will Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil 9.800 Posten beim Bundesheer besetzen – und zwar dezidiert auch mit Frauen. Auf der Facebook-Seite des Jägerbataillons Vorarlberg kommentiert man den Standard-Artikel jedenfalls mit den Worten: “Das sind Sorgen…”

 

Screenshot/Weekend
Screenshot/Weekend ©Screenshot/Weekend
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