Wiesenbrüter wie Brachvogel und Kiebitz sind charakteristisch für das Ried im Rheintal. Ihr bestand ist jedoch bedroht. Die Uferschnepfe sei bereits für Vorarlberg verloren, die Bekassine und Brachvogel sind kurz vor dem Verschwinden und vom Aussterben bedroht. Ein Maßnahmenpaket soll die Vogelarten nun stärker schützen.
Biologe Jürgen Ulmer: So kritisch ist der Bestand
Ried wird zu trocken
Die Brutschwierigkeiten haben auch natürliche Ursachen: Auch durch die Landwirtschaft trocknet das Ried immer stärker aus. Es wird daher den Vögeln zu trocken – und ihren Fressfeinden trocken genug. So profitieren vor allem die Kulturfolger Fuchs und Dachs, die auch dank dem Menschen auf ein starkes Nahrungsangebot zurückgreifen können und immer weiter ins Ried vordringen.
Landwirte seien kooperativ
Ziel müsse es daher sein, Feuchtwiesen und einen hohen Grundwasserspiegel nach Möglichkeit zu erhalten und Entbuschungen vorzunehmen. Die Landwirte seien durchaus kooperativ, aber auf die Mithilfe der Biologen angewiesen, um die Brutstellen früh genug zu entdecken und schonen zu können. Doch auch Besucher des Ried sind angehalten, sich an die Spielregeln zu halten. Vor allem jetzt zur Brutzeit gehöre der Hund an die Leine und Besucher ob nun zu Fuß, zu Pferde oder Rad auf die Wege.
Besucher des Ried müssen Rücksicht nehmen
Gleichzeitig lobt man die bereits gut funktionierende Kooperation mit Gemeinden, Grundbesitzern, und Freiwilligen bei der Biotopspflege. Hier dürfe man auch regelmäßig auf die Unterstützung und Mitarbeit von Asylwerbern setzen.
Regionsmanagerin Petra Häfele: Alle an einem Strang ziehen
Die gesamte Pressekonferenz
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.