Das im Oktober 2014 eröffnete Konkursverfahren über die ARBÖ Betriebsgesellschaft in Feldkirch endet für die Gläubiger mit Millionenverlusten. Wie aus der Insolvenzdatei hervorgeht, steht das Verfahren kurz vor dem Abschluss. Die Schlussrechnung des Masseverwalters wurde genehmigt, es gibt eine Quote von 1,35 Prozent für die Gläubiger.
Über 2,2 Mio. Euro Verlust für Gläubiger
Katharina Fürweger, Landesleiterin des AKV Europa in Vorarlberg, erklärte diesbezüglich, dass sich die angemeldeten und anerkannten Forderungen der 17 Gläubiger auf 2,23 Millionen Euro belaufen würden, sechs Diestnehmer sind betroffen. Die Gläubiger würden in dem Verfahren selbst über keinerlei Besicherungen verfügen. Ob andere Besicherungen außerhalb des Verfahrens bestehen, ist nicht bekannt. Bei dieser Quote belaufen sich die Verluste der Gläubiger ohne Besicherungen auf mehr als 2,2 Millionen Euro.
Bundesorganisation bezahlte Vorarlberg nicht mehr
Die Ursache der Insolvenz der Vorarlberger Landesorganisation des ARBÖ liegt in wirtschaftlichen Problemen in der Vergangenheit. Im Herbst 2014 hat die ARBÖ-Bundesorganisation wie berichtet beschlossen, keine weiteren Zahlungen mehr an die Landesorganisation Vorarlberg zu bezahlen. Daraufhin folgte schlussendlich die Insolvenz. Über die ARBÖ Landesorganisation Vorarlberg wurde wenige Tage nach dem Konkursverfahren über die ARBÖ Betriebsgesellschaft ebenfalls ein Konkursverfahren eröffnet. Betroffen sind insgesamt mehr als 14 Mitarbeiter.
Die Versorgung der ARBÖ-Mitglieder in Vorarlberg ist nach Angaben des Automobilfahrerclubs unterdessen durch diese beiden Insolvenzen nicht gefährdet.
(WPA)
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