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Homestory-Serie: Junge Vorarlberger geben Tipps zum Haus- und Wohnbau

Angelika Schuchter, Rainer Schäfer und die süße Elisa genießen ihr neues Zuhause
Angelika Schuchter, Rainer Schäfer und die süße Elisa genießen ihr neues Zuhause ©VN/B.Hofmeister
Alle wollen es, einige tun es, viele träumen davon – die Rede ist natürlich vom „Hüsle baua“ bzw. vom Kauf der eigenen vier Wände. Bei uns Vorarlbergern muss das Thema genetisch bedingt sein. Oder es ist sicher etwas im Wasser drin. Denn fast nirgends hat die Bau- und Wohnkultur einen derart hohen Stellenwert als bei uns.
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Und auch wenn Preise von Grundstücken, Behörden, Handwerkern usw. steigen – es wird mehr gebaut denn je.

Viele Wege führen zum gewünschten Eigenheim. Da sind natürlich auch Ratschläge gefragt. In unserer Homestory-Serie schauen wir bei frisch-gebackenen Haus- und Wohnungsbesitzern durchs Schlüsselloch. Praktisch: Diese verraten auch gleich ihre Tipps und wichtigsten Erfahrungen zu Themen wie Finanzierung, Planung oder Ausführung.

Den Start machen Angelika Schuchter, Rainer Schäfer und ihre süße Elisa. Sie zogen erst Anfang Juni in ihr Häuschen in Stallehr ein. Davor hatten sie eine Wohnung in Bludenz und spätestens als Elisa geboren wurde, dachten sie sich: „Wozu noch weiter Miete zahlen? Davon haben wir auf Dauer nichts, vor allem nicht unsere weiteren Generationen.“ Ein Grund war zwar vorhanden, aber Umwidmungen und Verhandlungen verzögerten den Baustart um über ein Jahr. Dafür lief es mit dem Fertigteilhaus umso besser und reibungsloser. Bei unserem Besuch zeigten sie uns stolz ihre Lieblings-Spots: Die Terrasse, den Garten, ihre Küche und das gemütliche Wohnzimmer – und hier geht’s zur Bilderserie.

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Jetzt, da sie endlich ihr Häuschen genießen können, haben sie für uns ihre Tipps auf Lager:

1. Richtige Finanzierung
„Können wir uns das überhaupt leisten? Das war natürlich die Grundfrage. Also führte uns unser erster Weg auch zur Sparkasse, wo ich seit meinem ersten Zahltag Kundin bin“, erzählt uns Angelika von ihrer damaligen Situation. „Davor haben wir noch über den Wohnkreditrechner Zahlenspiele ausprobiert, damit wir zumindest eine realistische Größenordnung hatten.“ Mit ihrer Bankberaterin Heidi Klocker haben sie dann die übliche Vorgehensweise umgekehrt: „Wir haben erst mit der Haushaltsrechnung auch die Höhe des Kredits berechnet, dessen monatliche Rate wir uns auch leisten können. Mit dieser Summe haben wir dann das passende Haus dazu gesucht. Unsere Beraterin war großartig: Wir haben unzählige Varianten durchgerechnet, bis es gepasst hat und sie war sehr geduldig.“

2. Erfahrungen austauschen
Rainer Schäfer: „Unbedingt mit Leuten reden, die bereits gebaut haben. Im Idealfall erst kürzlich, da die meisten Eindrücke und Erfahrungen noch frisch sind.

3. Ein klares Ziel verfolgen
„Die Finanzierung gut durchplanen, nicht überstürzt handeln, sich nicht in Sachen Finanzierung oder Eigenleistung übernehmen – all diese Dinge sollte man sich bereits im Vorfeld überlegen und klarmachen.“

4. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
„Ob es nun Arbeitsleistungen oder Rechnungen sind – es schadet nie, einen genauen Blick darauf zu werfen. Das hat nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun – Fehler können immer passieren.“


Welche Erfahrungen habt ihr beim Bauen gemacht? Welche Tipps habt ihr für angehende Hüslebauer auf Lager? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

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