Generalstabsmäßige Planung war die Voraussetzung dafür, dass die Autobahn im Bereich St. Margrethen lediglich für eine Nacht gesperrt werden musste. Die Behelfsbrücke war mit Folien gegen Staub und Wassergüsse abgedeckt worden.
Pünktlich um 20.00 Uhr wurde am Samstag, 26. September, der Autobahnabschnitt gesperrt. Sofort fuhr schweres Abbruchgerät auf, die Maschinenbesatzungen rückten der massiven Straßenbrücke zu Leibe. Bereits nach kurzer Zeit krachten die ersten Brückenteile in die Tiefe, kurz vor 23.00 Uhr waren auch sämtliche Brückenpfeiler demoliert. Mit mächtigen hydraulischen Zangen zerteilten die Bagger die Teile so, dass sie bis in die Morgenstunden auf Lkw verladen und abtransportiert werden konnten.
Während der Abbrucharbeiten wurde der gesamte Bereich mit Wasserschläuchen bespritzt, um die Staubentwicklung möglichst gering zu halten.
Nicht ganz so eilig haben es die Schweizer mit dem Abbruch der restlichen Zollbrücke, der aber dennoch bereits begonnen hat. An diesen teilweise über 100 Jahre alten Bauteilen über den Alten Rhein und das Rheinvorland neben dem Zollamt Höchst kann tagsüber in Ruhe gearbeitet werden, weil keine Straßensperre erforderlich ist. Lärmentwicklung ist dabei nicht zu vermeiden. Die alte Grenzbrücke soll bis Ende Oktober vollständig abgetragen sein. Dann kann der Neubau beginnen, die neue Brücke soll Anfang 2018 fertig gestellt sein.
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