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Basis und Zukunft sind die Kinder

Bereits heuer im Herbst soll es in Hittisau eine Betreuung für Kinder zwischen eineinhalb und drei Jahren geben.
Bereits heuer im Herbst soll es in Hittisau eine Betreuung für Kinder zwischen eineinhalb und drei Jahren geben. ©Laurence Feider
Es ist vorgesehen, noch heuer die notwendige Struktur für eine gute Kleinkinderbetreuung in Hittisau zu schaffen – an einem Konzept zur Sanierung der Schulen wird gearbeitet.
Basis und Zukunft sind die Kinder

Auch im Bregenzerwald bleiben die Uhren nicht stehen und wenn vielleicht auch etwas später als im urbanen Raum, so haben sich die Strukturen doch grundlegend verändert. Die Zeiten, in denen drei Generationen unter einem Dach gelebt und sich familiäre Aufgaben geteilt haben, sind auch in Hittisau großteils vorbei. „Die Familienkonstrukte sind heute andere, es gibt viel mehr alleinerziehende Mütter und Väter, die ganz andere Anforderungen an das heutige Betreuungssystem stellen“, erklärt Bürgermeister Gerhard Beer.

Infrastrukturen für Kinder

Dementsprechend reagiert die Gemeindevertretung auf die gesellschaftlichen Veränderungen und die Nachfrage aus der Bevölkerung und hat in der letzten Sitzung einstimmig den Grundsatzbeschluss gefasst, ab Herbst 2016 eine Kleinkinderbetreuung in Hittisau zu installieren. Hier sollen Kinder zwischen eineinhalb und drei Jahren betreut werden. „Kinder sind die Basis und Zukunft einer Gemeindeentwicklung. Als Gemeinde haben wir die Verpflichtung im Rahmen unserer Möglichkeiten entsprechend zu wirken und die notwendigen Infrastrukturen zu schaffen“, so Beer. Die Kleinkinderbetreuung in Hittisau soll ein regionales Angebot sein, das auch von anderen Vorderwälder Gemeinden mitgenutzt werden kann.

Neues Bildungskonzept

Genauso sollen die Bildungseinrichtungen für die älteren Kinder in der Gemeinde Hittisau an die modernen pädagogischen Anforderungen angepasst werden. Volksschule, Mittelschule und Polytechnische Schule sollen nicht nur gebäudetechnisch saniert werden, sondern es sollen auch die jeweiligen pädagogischen Konzepte überarbeitet werden. „Das Ziel ist die Schaffung einer modernen, vielfältigen Bildungseinrichtung für die Pflichtschüler in der Region. Auf gesellschaftliche und pädagogische Anforderungen wird dabei ausdrücklich Rücksicht genommen“, so hat man sich im Schulerhalterverband geeinigt. Derzeit wird die Ausschreibung zur Vergabe des Wettbewerbskoordinators vorbereitet. Gleichzeitig wird von Seiten der Schulen ein Bildungskonzept erarbeitet, das begleitend zur Schulsanierung umgesetzt werden soll.

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