Hirscher hat wieder die Führung in der Gesamtwertung erobert. Doch der Salzburger war in erster Linie froh darüber, dass er das letzte Rennen vor der Weihnachtspause unbeschadet überstanden hatte. Denn bei seiner Fahrt im zweiten Lauf war unmittelbar hinter ihm eine Kamera-Drohne auf die Piste gekracht.
“Ich habe nicht gewusst, was es ist, aber schon etwas gespürt”, schilderte der vierfache Weltcup-Gesamtsieger den Schockmoment, der Zuschauern den Atem stocken ließ. “Ich habe gedacht, dass ein Rutscher hinter mir ist oder eine Stange.” Deshalb sei er weiter “fokussiert und konzentriert geblieben”.
Als der 26-Jährige dann die TV-Bilder von der haarscharf hinter ihm sich in ihre Bestandteile zerbröselnden Drohne sah, war aber auch er geschockt. “Eine absolute Frechheit. Man darf gar nicht nachdenken, was da passieren kann”, betonte Hirscher.
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— Ralph Schön (@SchRalph) 22. Dezember 2015
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FIS-Renndirektor: “Eine Schweinerei. Das hat Konsequenzen”
Markus Waldner, der Herren-Renndirektor des Internationalen Skiverbandes (FIS) nahm sogar das Wort “Schweinerei” in den Mund. “Das hat sicher Konsequenzen”, kündigte der Südtiroler erbost an. Im Gegensatz zu Österreich oder Deutschland ist es in Italien erlaubt, bei derartigen Veranstaltungen eine Drohne einzusetzen. “Es war aber ausgemacht, dass der Pilot nicht über die Strecke fliegt, sondern nur über den Korridor. Doch im zweiten Lauf ist der dann immer weiter reingeflogen. Ein Wahnsinn, was da passiert ist”, kommentierte Waldner, bevor er den für die Übertragung Verantwortlichen die Leviten lesen wollte. (APA/red)Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
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