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Hawk-Eye, GoalRef, Torassistent: Die Systeme im Vergleich

Jetzt kommt Hawk-Eye! Unter anderem zumindest.
Jetzt kommt Hawk-Eye! Unter anderem zumindest. ©EPA
Das International Football Association Board (IFAB) hat seine Entscheidung getroffen.

Technische Hilfsmittel sind künftig im Fußball grundsätzlich erlaubt. Aber auch der weitere Einsatz von Torrichtern wurde von den Gralshütern des Weltfußballs genehmigt.Folgende Systeme sind künftig gestattet:

Hawk-Eye: Die aus dem Tennis bekannte Technologie stammt aus England. Bis zu sechs Kameras nehmen das Spielgeschehen auf und funken Bilder an einen zentralen Computer. Dieser berechnet aus der Bildersumme die Position des Balles und sendet bei einem Tor ein Signal auf die Armbanduhr des Schiedsrichters. Ein Schwachpunkt: Liegt ein Spieler auf dem Ball, können keine Bilder aufgenommen werden.

GoalRef: Das Fraunhofer Institut in Erlangen war an der Entwicklung des sogenannten “Intelligenten Tores” maßgeblich beteiligt. Im Torrahmen wird dabei ein Magnetfeld erzeugt. Der Ball enthält drei Magnetspulen. Überschreitet der Ball die Torlinie, wird durch das Magnetfeld im Tor ein Magnetfeld im Ball aktiviert und ein zugeschalteter Computer sendet ein Signal auf die Armbanduhr des Schiedsrichters.

AAR: Der Additional Assistent Referee wurde in den Europacup-Wettbewerben und bei der EM getestet. UEFA-Präsident Michel Platini findet die Idee der zusätzlichen Torlinienrichter gut. Sie sollen den Hauptreferee auf Verstöße im und um den Strafraum aufmerksam machen sowie bei der Torentscheidung helfen. Bei der EM wurden die Schwächen durch den Fehler des Ungarn Istvan Vad im Spiel England gegen Ukraine (1:0) offenkundig.

(APA)

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