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"Harry's Bar" in Paris bleibt verlässliches Wahlorakel

"Harry's Bar" in Paris ist Treffpunkt für zahlreiche Amerikaner am Wahltag.
"Harry's Bar" in Paris ist Treffpunkt für zahlreiche Amerikaner am Wahltag. ©EPA
"Harry's New York Bar" in Paris bleibt ein verlässliches Orakel für den Wahlausgang in den USA. Die US-Gäste der traditionsreichen Bar votierten vorab erneut für den späteren Wahlsieger.

Zwischen Theke und Zapfhahn wurden Mittwoch früh 305 Stimmen für Amtsinhaber Barack Obama gezählt. Für Herausforderer Mitt Romney entschieden sich 182 Barbesucher mit US-Pass.

Nur zwei mal daneben

Der Wahlausgang in “Harry’s New York Bar” gilt als annähernd sichere Vorhersage: In der Vergangenheit lagen die US-Gäste in Paris 19 Mal per “straw-vote” mit bunten Trinkhalmen richtig.

Nur zwei Mal stimmten sie gegen den späteren Wahlsieger. Nur bei den Duellen Jimmy Carter gegen Gerald Ford 1976 und George W. Bush gegen Al Gore 2004 lagen die Bargäste daneben. Früher soll sogar das Weiße Haus heimlich angerufen haben, um vor Wahlen den Zwischenstand zu erfragen – zumindest will es so die Legende.

Romney als Cocktail

Zumindest an der Bar war Mitt Romney der Renner. Kein anderer Cocktail ging öfter über den Tresen als der nach dem Republikaner benannte giftgrüne Mix mit Absinth und Gurkensirup.

(APA)

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