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Grüne: "Keine Grenzen" beim Wasser

Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi zeige, dass sowohl Hochwasserschutz als auch die Trinkwasserversorgung keine Staatsgrenzen kennen.
Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi zeige, dass sowohl Hochwasserschutz als auch die Trinkwasserversorgung keine Staatsgrenzen kennen. ©RHESI
Die Grünen sprechen sich für den Ausbau der länderübergreifenden Zusammenarbeit bei Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung aus.

“Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi ist fundamental für den Hochwasserschutz des Rheintals – aber auch für die bestehende und künftige Trinkwasserversorgung. Dies muss beim Projekt berücksichtigt werden”, fordert der Grüne Umweltsprecher Christoph Metzler in einer aktuellen Anfrage an Landesrat Schwärzler. Metzler fordert entsprechende Anpassungen bei der Grundwassererschließung. “Wir brauchen neue Trinkwassergewinnungsanlagen und eine verstärkte gemeinde- aber auch länderübergreifenden Zusammenarbeit bei der Trinkwasserversorgung”, so Metzler.

Metzler: Hochwasserschutz, Trinkwasserversorgung kennen keine Grenzen

Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi zeige, dass sowohl Hochwasserschutz als auch die Trinkwasserversorgung keine Staatsgrenzen kennen. Auch im St. Galler Kantonsparlament wird daher eine entsprechende Anfrage eingebracht. Ziel ist es, über die laufenden Untersuchungen zur Trinkwasserversorgung im Zuge des Hochwasserschutzprojektes aufzuklären. “Zusammenarbeit durch sogenannte Netzverbünde trägt wesentlich dazu bei, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Denn, wenn eine Gemeinde Probleme hat, kann die andere kurzfristig einspringen”, betont Metzler.

Das Vorarlberger Trinkwasservorsorgekonzept sei den neuen Erkenntnissen aus Rhesi anzupassen und habe diese zu berücksichtigen. Insbesondere sei Rhesi als Chance für die weitere Verbesserung der Trinkwasserversorgung zu nutzen.

Factbox: RHESI

Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi ist die erste große Etappe der Umsetzung des Entwicklungskonzepts Alpenrhein, welches im Jahr 2005 von den Regierungen Vorarlbergs, Liechtensteins, Graubündens und St. Gallens unterzeichnet wurde.

Im Rahmen des Entwicklungskonzepts Alpenrhein hat sich herausgestellt, dass die Hochwassergefährdung und damit verbunden die Hochwasserrisiken auf dem Abschnitt unterhalb der Illmündung auf der Strecke der Internationalen Rheinregulierung am größten sind.

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