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Grabstätte für Schwule und Lesben in Kopenhagen

©AP
Dänische Homosexuelle können sich künftig auf einer speziellen Grabstätte auf einem Friedhof in Kopenhagen beerdigen lassen. "Wir haben unsere eigenen Plätze, wo wir uns treffen und amüsieren können - Schwulenbars und so weiter. Deswegen wollten wir auch eine eigene Grabstelle", sagte Pfarrer Ivan Larsen.

Auf dem Friedhof, auf dem auch der Dichter Hans Christian Andersen und der Philosoph Soren Kierkegaard ihre letzte Ruhe gefunden haben, reservierte die von Larsen und seinem Partner Ove Carlsen mitbegründete Organisation “Rainbow” 36 Urnenplätze. Für zwölf weitere Gräber bestehe eine Option.

Larsen und Carlsen sagten, sie wollten sich auch nach ihrem Tod nahe sein. “Rainbow” biete seinen Mitgliedern einen Urnenplatz für umgerechnet 335 Euro an. Bisher seien acht Reservierungen eingegangen. Die Grabstätte ist mit einem großen Stein markiert, darüber weht eine Regenbogen-Flagge, die Homosexuelle häufig als Symbol nutzen

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