Vor wenigen Monaten hat die neue Sennerei ihren Betrieb aufgenommen. Neben der Produktionshalle sind im Haus ein Reifekeller mit Technik- und Logistikbereich, die Verwaltung, ein Sennereiladen sowie ein eigenes Biomasseheizwerk untergebracht. Mit der Nadelholzfassade wurde ein sichtbarer Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit und für die regionale Wertschöpfung gesetzt. Pro Jahr sollen in der Sennerei gut zehn Millionen Kilogramm silofreier Heumilch verarbeitet werden. Zugeliefert wird die Milch von rund 220 Landwirten aus der Region, die insgesamt etwa 2500 Kühe halten und in der Genossenschaft “Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei eGen” zusammengeschlossen sind.
Effiziente genossenschaftliche Organisation
“Gelebte Regionalität hält für viele Herausforderungen der Zukunft sehr gute Antworten bereit”, betonte Landeshauptmann Markus Wallner. Für ihn umschließt Regionalität viele positive Komponenten. “Angefangen von den qualitativ hochwertigen bäuerlichen Produkten, die in Vorarlberg erzeugt werden, über die exzellente heimische Küche, die innovative Genusskultur im Land bis hin zur lebendigen und in allen Regionen fest verankerten Kunst- und Kulturszene und zur besonderen Architektur, mit der das Land weit über die Grenzen hinaus für Aufsehen sorgt”, führte der Landeshauptmann aus. In Richtung der “Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei eGen” sagte Wallner: “Einmal mehr zeigt sich, dass genossenschaftliche Organisation und genossenschaftliches Management sinnvoll und überaus effizient sein können.”
Zur Sprache brachte der Landeshauptmann auch die 2012 ausgearbeitete Strategie für die Vorarlberger Landwirtschaft unter dem Titel “Ökoland Vorarlberg – regional und fair”. Ziel der Strategie ist es, Vorarlbergs Landwirtschaft bis zum Jahr 2020 für künftige Herausforderungen optimal zu positionieren. Mit der neuen Sennerei in Bezau hätten die Genossenschafter den Bregenzerwald in eine sehr gute Ausgangslage gebracht, sagte Wallner.
Arbeitsplatz Bauernhof erhalten
Die Landwirte, die die Sennerei mit Milch beliefern, kommen aus Au, Bezau, Bizau, Damüls, Egg, Mellau, Reuthe und Schwarzenberg. Die Milcherfassung erfolgt mit zwei Milchautos, die täglich die frische Milch bei den Landwirten abholen.
(VLK)
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