Wie die Kommentare auf Facebook zeigen, können viele gar nicht glauben, was sie gerade auf dem Video gesehen haben. Ein kleines Mädchen versucht die Straße zu überqueren. Ein Lkw bleibt stehen, da wird dieser einfach von einem Pkw-Lenker überholt. Zum Glück hat sich das Mädchen noch nicht auf den Weg gemacht und es ist nichts passiert. Der Fahrzeuglenker wurde in der Zwischenzeit angezeigt.
Gefährliche Stelle für Anrainer
Wie Ramona P. gegenüber VOL.AT erklärt, haben die Anrainer der Brugger Straße jeden Tag mit solchen Situationen zu kämpfen. Bereits vor drei Jahren hat die Mutter den Kontakt mit der Gemeinde und dem Land gesucht. Bisher hat sich jedoch nichts getan.
Vor drei Jahren Land und Gemeinde kontaktiert
Gegenüber VOL.AT erzählt sie, dass sie bereits vor drei Jahren mit der Gemeinde in Kontakt getreten ist. Damals wurde sie darauf hingewiesen, dass es sich bei der Brugger Straße um eine Landesstraße handelt und es aus diesem Grund Landessache ist. Nachdem Ramona P. die zuständigen Stellen beim Land kontaktierte, wurde ein Termin vereinbart und es wurden der Mutter verschiedene Lösungsvorschläge präsentiert. Zum Bedauern der Höchsterin wurde bis heute noch keiner dieser Vorschläge umgesetzt.
Video als Beweis
Die junge Mutter wurde zudem vom Land darauf hingewiesen, dass man Beweise der vermeintlich gefährlichen Situationen benötige. Nur so könnte nachvollzogen werden, wie gefährlich das Überqueren an dieser Stelle wirklich ist. Für die junge Mutter ist klar, dass sich nicht allzu weit von ihrem Haus bereits ein Zebrastreifen befindet. Das Problem ist jedoch, dass auf ihrer Seite der Straße kein Gehsteig vorhanden ist. So müssen die Anrainer entweder auf dem Radweg entlang bis zum nächsten Zebrastreifen laufen oder eben wie im Video zu sehen die Straße überqueren, was beinahe täglich zu gefährlichen Situationen führt.
Land prüft Anfrage
Auf VOL.AT-Anfrage wurde uns von Seiten des Landes erklärt, dass erst die Anträge von vor drei Jahren geprüft werden müssen. Anschließend wird sich Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser zu dem Fall äußern, denn eines scheint allen klar zu sein: Die Stelle muss entschärft werden.
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