Bereits vor 20 Jahren hat Tauchlehrer Daniel Uhland die Fliegerbombe in der Rorschacher Bucht auf dem Schweizer Seegrund entdeckt. Das war schon sehr imposant, erinnert sich der Tauchshop-Betreiber. Damals verständigte er umgehend die lokale Polizeinspektion. Wir hatten allerdings ganz woanders geankert und konnten die Bombe im Nachhinein nicht mehr ausfindig machen, erklärt Uhland den Umstand, dass die Bombe weitere 20 Jahre im Wasser liegen blieb.
Die rätselhafte Bombe
Das Rätsel um die Bombe faszinierte seinen Sohn Christian ebenfalls. Angetrieben von dem Gedanken, das 1,25 Meter lange und 500 Kilogramm schwere Geschoss zu finden, tauchte der heute 25-Jährige immer wieder in der besagten Bucht. Neben der schönen Unterwasserwelt galt seine Aufmerksamkeit nattürlich dem Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg. Am 29. August kam es dann tatsächlich zum Happy End, wie Vater Uhland es nennt: Die Freude war einfach überschwänglich. Sowohl bei ihm, als auch bei mir. Ein Familienkapitel ist nun abgeschlossen. Die VN berichtete darüber, wie die Bombe am Donnerstag von Experten der Kamir lokalisiert und ausgemessen wurde.
Einmaliges Erlebnis
Selbst für die Kantonspolizei St. Gallen ist der Fund der Fliegerbombe etwas Besonderes. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Das ist einmalig, zeigt sich Hanspeter Eugster beeindruckt. Ob gesprengt werden muss oder nicht, wird sich im Laufe der nächsten Woche entscheiden. Das hängt von der Füllung ab.
(VN-HEY)
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