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Fasten ja - aber ausgewogen

©Bilderbox/VOL.AT/Rauch
Rankweil - Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Internist Gebhard Mathis warnt jedoch vor einseitiger Ernährung und damit verbundenen Mangelerscheinungen.
Gebhard Mathis im Gespräch
6 Fakten zur Fastenzeit

Der heutige Aschermittwoch stellt nicht nur für strenggläubige Christen der Auftakt für die 40-tägige Fastenzeit dar. Viele nutzen diese Zeit, um auf Dinge zu verzichten oder sich dem Wunschgewicht für den Sommer zu nähern. Wer dies jedoch dadurch erreichen will, dass er konzentriert auf bewusste Lebensmittel oder Nährstoffe verzichtet, könnte seiner Gesundheit eher schaden als fördern.

Achtung vor Mangelernährung

“Die meisten Kulturen kennen Fastenzeiten und dabei ist es wichtig, darauf zu achten dass man sich zwar einschränkt mit dem Essen, aber sich trotzdem ausgewogen ernährt”, betont Internist Gebhard Mathis. Einseitige Diäten bringen die Gefahr einer Mangelernährung mit sich, warnt der Arzt. Vor allem Frauen müssen sich vor einem Eisenmangel und damit verbundener Blutarmut in Acht nehmen – besonders wenn sie auf Fleisch verzichten wollen. Wer oft müde ist während der Diät, sollte seinen Ernährungsplan überdenken.

Modediäten wenig sinnvoll

Auch den verschiedenen Modediäten kann Mathis wenig abgewinnen. Am effektivsten sei immer noch die Methode nach dem Motto “Friss die Hälfte” (FdH). “Die ganzen Modediäten als solche bringen in der Regel nichts zusätzliches”, ist der Mediziner überzeugt. Und für alle, denen das Fasten bis zum 20. April schwerfällt: Sonntag zählt traditionell nicht zu den Fastentagen, dort darf man auch einmal etwas naschen.

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