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Fälle von Rinder-TBC auf zwei Höfen im Silbertal

Fälle von Rinder-Tuberkulose auf zwei Vorarlberger Höfen.
Fälle von Rinder-Tuberkulose auf zwei Vorarlberger Höfen. ©VOL.AT/ Steurer (Themenbild)
Silbertal - In Silbertal im Montafon ist auf zwei Höfen Rindertuberkulose festgestellt worden. Die 17 Rinder der beiden Höfe werden gekeult
Stichwort: Rinder-TBC
Angst vor Rinder-TBC

Nach Angaben von Agrarlandesrat Erich Schwärzler wurden die Betriebe unverzüglich gesperrt, die 17 Rinder der beiden Höfe werden gekeult. Gefahr für den Menschen bestehe zum jetzigen Zeitpunkt nicht, wurde betont.

Offenbar waren neun der 17 Rinder mit Tuberkulose infiziert, sicherheitshalber werden aber alle Tiere getötet. Bei den beiden Höfen handle es sich nicht um Milchbetriebe. Wegen des derzeit strengen Winters bestehe momentan keine weitere Ansteckungsgefahr. “Alle Tiere befinden sich in ihren Ställen”, sagte Schwärzler gegenüber den “Vorarlberger Nachrichten”.

Groß angelegte Untersuchung

Die Rinder-TBC-Fälle traten im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung von zahlreichen Bauernhöfen im Montafon, im Klostertal und im Raum Lech zutage. Die Vermutung liege nahe, dass sich die Rinder im Sommer auf Almen in der Region angesteckt haben – “dort, wo Vieh mit Wild in Berührung kam”, so der Landesrat. Man werde in den nächsten Tagen alle Anstrengungen unternehmen, um Klarheit darüber zu bekommen, ob möglicherweise noch weitere Höfe gefährdet seien, sagte Schwärzler.

Rindertuberkulose ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die auf den Menschen übertragbar ist. Ein Mensch kann sich über Rohmilch, rohes Fleisch und bei der Schlachtung infizieren, aber auch durch Einatmen des Erregers in verseuchten Ställen.

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