Gegen 18 Uhr notierte der Euro mit 1,3476 Dollar wieder etwas leichter. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3433 (Montag: 1,3444) Dollar festgesetzt.
“Auf wackligen Beinen”
“Es ist mittlerweile genug der Euphorie”, sagt Experte Eugen Keller vom Bankhaus Metzler mit Blick auf den jüngsten Kursauftrieb. Die Misere im Euroraum sei noch nicht ausgestanden, zudem drohten einige Krisenländer bereits wieder in Lethargie zu verfallen, kaum dass sich die Finanzmärkte etwas beruhigten. “Der kleine zyklische Aufschwung steht auf sehr wackligen Beinen.”
Euro-Stärke erschwert Krisenplan
Der wiedererstarkte Euro wird zudem auch von Politikern zunehmend als Belastung für die wirtschaftliche Erholung im Währungsraum gesehen. Der Plan, die Krisenländer vor allem über ihre Exporte aus dem Sumpf zu ziehen, wird dadurch erheblich erschwert. Denn der steigende Außenwert der Währung verteuert die Ausfuhren auf den internationalen Märkten. Erst am Freitag warnte der französische Finanzminister Pierre Moscovici vor Problemen, die der starke Euro bereite.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85360 (0,85450) britische Pfund, 121,52 (122,21) japanische Yen und 1,2416 (1,2472) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.663,50 (1.656,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 39.020,00 (38.940,00) Euro.
(APA)
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