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Erstochene Studentin in Innsbruck: Verdächtiger aus U-Haft entlassen

Die Leiche wurde vor acht Jahren vor einer Innsbrucker Telefonzelle gefunden.
Die Leiche wurde vor acht Jahren vor einer Innsbrucker Telefonzelle gefunden. ©APA
Im Fall der im Jahr 2005 in Innsbruck erstochenen Studentin aus Niederösterreich ist es am Freitag zu einer Wende gekommen. Der 29-jährigen Tatverdächtige wurde nach der Haftprüfungsverhandlung aus der Untersuchungshaft entlassen.

Es bestehe “kein dringender Tatverdacht” mehr, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber der APA. Der 29-Jährige war am 22. Dezember aus Australien kommend am Flughafen Wien-Schwechat verhaftet worden. Wenig später wurde er nach Innsbruck überstellt und saß seitdem in Untersuchungshaft.

Beamte des Cold Case Managements des Bundeskriminalamts hatten den Fall im November 2012 in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Tirol neu aufgerollt, eine Hautschuppenanalyse hatte zunächst eine Verbindung des 29-Jährigen nahegelegt.

Leiche lag 2005 vor Innsbrucker Telefonzelle

Die Studentin aus Niederösterreich wurde am 23. Juni 2005, zwei Tage vor ihrem 20. Geburtstag, in den frühen Morgenstunden im Innsbrucker Stadtteil Pradl erstochen. Ein Pensionist fand die blutüberströmte Leiche der Niederösterreicherin vor einer Telefonzelle. Die junge Frau war mit zwei Messerstichen in den Brustbereich und in den Rücken getötet worden. Die vom Täter verwendete Tatwaffe, vermutlich ein Küchenmesser, konnte trotz umfangreichen Suchaktionen nicht sichergestellt werden. (red/APA)

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